Wenn man an intelligente Technologie denkt, kommt einem oft ein Haus mit Geräten in den Sinn, die sich aus der Ferne steuern lassen oder automatisch auf die eigenen Bedürfnisse reagieren. Hierbei spricht man vom „Smart Home“. Dieselben Technologien werden jedoch auch in Gewerbeimmobilien eingesetzt, um „Smart Buildings“ zu schaffen und zu betreiben, die das Nutzererlebnis verbessern, den Komfort steigern und sogar die Energiekosten senken können. Aber was genau ist der Unterschied zwischen einem intelligenten Gebäude und einem intelligenten Haus?
Inhalt:
- Wie kann man ein Smart Home von Smart Buildings abgrenzen?
- Die Unterschiede und Vorteile
- Gebäudedigitalisierung im Jahr 2023
- Eine Kombination aus Smart Home und Smart Building ist denkbar
- Im Smart Building benötigt der Nutzer keine technische Expertise
- Was hat es mit anderen verwandten Begriffen auf sich?
- Gibt es eine gemeinsame Zukunft für Smart Building und Smart Home?
- Abschließende Gedanken
Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie den Unterschied von einem Smart Home und einem Smart Building besser verstehen und sind darüber hinaus besser in der Lage, beim Thema mitzureden.
Intelligente Gebäude nutzen vernetzte Beleuchtungs-, Heizungs- und Kühlsysteme, Sicherheitssysteme, Aufzüge, Klimaanlagen und mehr, um den Mietern eine effiziente, komfortable und sichere Umgebung zu bieten. Sie sind häufig mit Sensoren ausgestattet, die das Nutzungsverhalten im Laufe des Tages erkennen und sich entsprechend anpassen. Außerdem können diese Gebäude aus der Ferne überwacht werden, so dass Immobilienverwalter Ineffizienzen erkennen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Andererseits soll die Smart-Home-Technologie das Leben von Hauseigentümern und Mietern bequemer machen. Dazu gehören Thermostate, die über ein Smartphone gesteuert werden, automatische Sicherheitssysteme, Sprachassistenten und vieles mehr. Diese Funktionen sind in der Regel viel einfacher und benutzerfreundlicher als die eines intelligenten Gebäudes, bieten aber möglicherweise nicht so viel in Bezug auf Energieeffizienz oder fortschrittliche Überwachung.
Intelligente Häuser, smarte Häuser und vernetzte Häuser: Was sind die Unterschiede?
In der heutigen Zeit hört man immer häufiger von intelligenten, smarten oder vernetzten Häusern. Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, allerdings gibt es feine Unterschiede zwischen ihnen. In diesem Artikel wollen wir diese Unterschiede aufzeigen und erklären, was die jeweilige Bezeichnung bedeutet.
Intelligente Häuser
Der Begriff „intelligentes Haus“ (auch bekannt als „Smart Home“) bezieht sich auf ein Wohngebäude, das mit Technologien ausgestattet ist, um den Bewohnern mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu bieten. Intelligente Häuser verfügen über eine zentrale Steuerung, die verschiedene Funktionen wie Heizung, Beleuchtung, Sicherheitssysteme und Haushaltsgeräte automatisiert steuert.
Ein intelligentes Haus kann zum Beispiel erkennen, wenn niemand zu Hause ist, und automatisch die Temperatur herunterregeln, um Energie zu sparen. Es kann auch Warnmeldungen an die Bewohner senden, wenn ein Rauchmelder ausgelöst wird oder ein Wasserleck entdeckt wird.
Smarte Häuser
Ein „smartes Haus“ ist im Grunde genommen ein weiterer Begriff für ein intelligentes Haus. Der Hauptunterschied besteht darin, dass ein smartes Haus stärker auf die Integration von Internet-Technologien und die Vernetzung von Geräten abzielt. In einem smarten Haus sind die verschiedenen Systeme und Geräte miteinander vernetzt und können über das Internet gesteuert und überwacht werden.
Ein smartes Haus ermöglicht es den Bewohnern, ihre Heizung, Beleuchtung oder Sicherheitssysteme über eine Smartphone-App oder einen Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant zu steuern. Darüber hinaus können smarte Häuser auch Daten sammeln und analysieren, um den Energieverbrauch zu optimieren oder personalisierte Empfehlungen für die Bewohner zu geben.
Vernetzte Häuser
Im Gegensatz zu intelligenten und smarten Häusern liegt der Fokus eines „vernetzten Hauses“ auf der Verbindung von Geräten und Systemen innerhalb des Hauses. Ein vernetztes Haus kann auch als Teil eines intelligenten oder smarten Hauses betrachtet werden, da die Vernetzung eine Grundvoraussetzung für Automatisierung und Fernsteuerung ist.
In einem vernetzten Haus kommunizieren die verschiedenen Geräte und Systeme miteinander, um Informationen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Diese Kommunikation kann über kabelgebundene oder drahtlose Netzwerke erfolgen und ermöglicht es den Geräten, ihre Funktionen effizienter und flexibler auszuführen.
Zwischen-Fazit
Obwohl die Begriffe intelligentes Haus, smartes Haus und vernetztes Haus oft synonym verwendet werden, gibt es feine Unterschiede zwischen ihnen:
- Intelligente Häuser bieten Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz durch Automatisierung und zentrale Steuerung.
- Smarte Häuser legen den Schwerpunkt auf die Integration von Internet-Technologien und die Vernetzung von Geräten, um eine Fernsteuerung und Überwachung über das Internet zu ermöglichen.
- Vernetzte Häuser konzentrieren sich auf die Verbindung von Geräten und Systemen innerhalb des Hauses, um eine effiziente Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Letztendlich sind alle drei Begriffe eng miteinander verknüpft und beschreiben verschiedene Aspekte desselben Konzepts: Ein Zuhause, das durch moderne Technologien verbessert und an die Bedürfnisse der Bewohner angepasst wird.
Wie kann man ein Smart Home von Smart Buildings abgrenzen?
Streng genommen kann sich ein Smart Home innerhalb eines Smart Buildings befinden, so sich auch eine Wohnung immer in einem Gebäude befindet. In diesem Artikel wollen wir jedoch mehr auf die technischen Lösungen eingehen, welche sich normalerweise wie folgt unterscheiden. Eine Smart Home Lösung richtet sich an Consumer, also einen normalen Verbraucher. Eine Lösung für intelligente Gebäude hingegen, wie zum Beispiel ein Smart Office, ist eine technische Umsetzung von verschiedenen Innovationen, um kommerzielle Immobilien zu verbessern.
Kurz gesagt: Während Smart-Home-Technologie das tägliche Leben bequemer machen soll, sind intelligente Gebäude darauf ausgerichtet, das allgemeine Nutzererlebnis zu verbessern und gleichzeitig immer effizienter und kostengünstiger zu werden. Für Gewerbeimmobilien ist die Investition in intelligente Technologie eine gute Möglichkeit, Mieter anzuziehen und zu halten, die Energiekosten zu senken und es den Hausverwaltern zu erleichtern, ihre Immobilien im Auge zu behalten. Für Wohnhäuser und Wohnungen bieten sie vielleicht nicht die gleichen langfristigen Vorteile, aber sie bieten den Hausbesitzern mehr Komfort und Sicherheit
Die Smart-Home-Technologie wird in Wohnhäusern und Wohnungen immer beliebter, aber viele Menschen wissen nicht, dass ein intelligentes Gebäude auch ein integraler Bestandteil von Gewerbeimmobilien sein kann. Intelligente Gebäude sollen eine bessere Ressourcennutzung ermöglichen und Energie sparen, während intelligente Haustechnik vor allem für Bequemlichkeit und Komfort genutzt wird.
Der Hauptunterschied zwischen einem intelligenten Gebäude und einem intelligenten Haus ist der Umfang ihres Betriebs. Ein intelligentes Gebäude konzentriert sich in der Regel auf die Verwaltung großer Gebäude mit mehreren Räumen, während ein intelligentes Zuhause in der Regel aus einem oder zwei kleinen Gebäuden besteht. Intelligente Gebäude umfassen häufig Technologien wie Automatisierungssysteme, HLK-Steuerungssysteme und Energiemanagementsysteme, die zur Maximierung der Effizienz und zur Reduzierung der Kosten eingesetzt werden können. Intelligente Häuser hingegen sind in der Regel mit kleineren Annehmlichkeiten wie Sicherheitssystemen, automatisierten Beleuchtungssystemen und digitalen Assistenten ausgestattet.
Die Unterschiede und Vorteile
Intelligente Häuser werden aufgrund des Komforts, den sie bieten, immer beliebter. Die Smart-Home-Technologie besteht aus mehreren Komponenten, wie z. B. Sprachassistenten, vernetzten Geräten und Sensoren, die Änderungen der Temperatur und anderer Umgebungselemente erkennen können. In den meisten Fällen ist der Benutzer auch der Administrator des intelligenten Hauses. Er hat direkte Kontrolle über die Geräte, die er installiert hat und kann deren Einstellungen kontrollieren.
Intelligente Gebäude hingegen sind viel komplexere Systeme, deren Implementierung und Wartung technisches Fachwissen erfordert. Diese intelligenten Gebäude sind mit einer Reihe von Sensoren, Kommunikationssystemen und automatisierten Prozessen ausgestattet, die Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort optimieren sollen. Intelligente Gebäude haben in der Regel mehrere Mieter oder Eigentümer, die Zugang zum System benötigen. Als solche werden sie von professionellen Teams verwaltet, die über Fachwissen in den Bereichen Gebäudeautomation und IT-Systeme verfügen.
Zusätzlich zu den Unterschieden zwischen den beiden Technologietypen gibt es auch einen Unterschied bei den Kosten. Smart Homes sind aufgrund ihrer geringeren Größe und einfacheren Anforderungen in der Regel viel erschwinglicher als Smart Buildings. Die Kosten für die Installation, die Wartungs- und Aktualisierungskosten für ein intelligentes Haus sind viel geringer als die für ein intelligentes Gebäude. Natürlich sind die Kosten für ein intelligentes Gebäude auch nicht unverhältnismäßig, da der Mehrwert und das Einsparungspotential ebenfalls um ein Vielfaches höher anzusehen ist.
Insgesamt besteht der Hauptunterschied zwischen einem intelligenten Gebäude und einem intelligenten Haus in der Komplexität des Systems und den damit verbundenen Kosten. Intelligente Häuser bieten Privatpersonen Komfort und Kontrolle, während intelligente Gebäude Unternehmen Energieeffizienz und Sicherheit bieten. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den beiden Technologien kennen, können Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen, welche Lösung für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Gebäudedigitalisierung im Jahr 2023
Das Konzept von Gebäudedigitalisierung und Digital Twins ist nicht länger eine weit hergeholte Idee, sondern Realität. Mit den Fortschritten in der Technologie und der zunehmenden Beliebtheit von Smart-Home-Produkten für Privathäuser haben gewerbliche Immobilien schnell nachgezogen und ihre eigenen Versionen der vernetzten Technik eingeführt. Kommerzielle intelligente Gebäude werden bei Immobilieneigentümern immer beliebter und das zurecht.
Was sind einige gute Beispiele für Smart Buildings und Gebäudedigitalisierung? GMS hat zum Beispiel dazu beigetragen, dass „The Oval“ mit einer eigenen Workplace Experience App für Besucher und Mitarbeiter als digitalstes Gebäude in Düsseldorf ausgezeichnet worden ist. Außerdem hat GMS für ECE am „Campus Hamburg“ gearbeitet, um hier mit möglichst geringer Komplexität einen größtmöglichen Nutzen durch Digitalisierung zu erzielen.
Eine Kombination aus Smart Home und Smart Building ist denkbar
Smart-Home- und Smart-Building-Technologien schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus. Beide Technologien können sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien eingesetzt werden, um das Leben ihrer Bewohner zu verbessern. Die Smart-Home-Technologie wurde speziell für Wohnhäuser und Wohnungen entwickelt, während die Smart-Building-Technologie auf Gewerbeimmobilien wie Büros, Einzelhandelsgeschäfte, Lagerhallen und mehr zugeschnitten ist.
Zum Beispiel kann ich als Privatperson ein Produkt erwerben, um die Heizung intelligent zu steuern. Im Smart Building bzw. im Smart Office ist vielleicht nicht die Regelung an jedem einzelnen Heizkörper digitalisiert, sondern eher zentral gesteuert. Eine Kombination aus Sensoren und intelligenter Datenverarbeitung ist in der Lage die Temperatur im Gebäude je nach Präferenz der Besucher zu steuern und dort einzusparen, wo keine Heizung oder niedrigere Temperaturen erforderlich sind.
Im Smart Building benötigt der Nutzer keine technische Expertise
Intelligente Gebäude sind Vorreiter bei der Einführung der Internet-of-Things-Technologie (IoT). Das Schöne an der IoT-Technologie in intelligenten Gebäuden ist, dass die Besucher nichts über Technik wissen müssen, um ihre Vorteile zu nutzen. Natürlich freuen sich technikaffine Mitarbeiter über die digitalen Möglichkeiten, aber auch den „technisch unversierten“ Nutzern bleiben keine Funktionen vorenthalten. Selbst wer sich keine App auf das Smartphone installieren will, oder überhaupt kein Smartphone benutzt, kann dennoch durch Digital Signage oder andere Mittel direkt oder indirekt mit dem Gebäude interagieren. So kann sich z. B. ein Nutzer einen freien Meetingraum buchen, einfach indem er sich in das digitale Namensschild neben der Tür eincheckt.
In der Consumer-Welt und in den Smart Homes ist dies normalerweise nicht der Fall. Hier gilt meist, dass der Nutzer die Technik erwerben muss, installieren muss, digital vernetzen muss, und dann auch über Smartphone oder Computer bedienen muss. Natürlich kann der Vorgang manchmal auch über Voice-Assistenten wie Amazon Alexa oder Google Home durch Sprachbefehle vereinfacht werden, aber auch solche Integrationen müssen zuerst vorbereitet werden. Auch wenn man Smart Home und Smart Building nicht direkt miteinander vergleichen kann, hat ein intelligentes Gebäude hierbei jedoch einige Vorteile, da die Lösung auch für Nutzer einen Mehrwert bietet, die sich nicht erst mit der Technik beschäftigen wollen oder können.
Was hat es mit anderen verwandten Begriffen auf sich?
Gerne geben wir Ihnen auch eine Übersicht über ähnliche Begriffe und Konzepte. In der heutigen Zeit ist es nicht einfach immer, auf dem Laufenden zu bleiben und deswegen helfen kompakte Erklärungen oft schon weiter.
IoT
Diese Abkürzung steht für Internet of Things und bedeutet übersetzt „Internet der Dinge“. Hierzu zählen vor allem Komponenten jeglicher Art, die mit dem Internet verbunden sind. Im Kontext von Smart Buildings handelt es sich hier meist um die Hardware, die installiert wird, um dem Gebäude die Intelligenz zu verleihen. Dazu gehören Sensoren, vernetzte Beleuchtungssysteme oder die Anbindung des Aufzugs an das IT-System des Gebäudes. In einem Smart Home werden ähnliche Komponenten installiert – etwa Bewegungsmelder und Glühbirnen, die über eine App gesteuert werden können.
Weitere Informationen zum Thema IoT haben wir auf unserer Website für Sie vorbereitet.
Digital Twin
Der Begriff Digital Twin oder „Digitaler Zwilling“ bezeichnet die virtuelle Darstellung eines physischen Objekts oder Systems. Er hat im Zusammenhang mit intelligenten Gebäuden an Bedeutung gewonnen, wo er zur Erstellung eines digitalen Abbilds der physischen Struktur, der Systeme und der Umgebung des Gebäudes verwendet wird, um dessen Leistung zu verwalten und zu optimieren. Diese Technologie ermöglicht eine datengesteuerte Entscheidungsfindung durch reale Simulationen, um veränderte Bedingungen zu antizipieren und schnell darauf zu reagieren.
Smart Office
Ähnlich wie das Smart Home, handelt es sich beim Smart Office auch um eine Unterkategorie des Smart Buildings. Wenn ein digitalisiertes Gebäude mit IoT-Technik für ein Büro genutzt wird, auch wenn es sich nur um einzelne Etagen handelt, spricht man von einem Smart Office. Der Hauptzweck eines intelligenten Büros besteht darin, die Effizienz, die Sicherheit und den Komfort der Mitarbeiter zu erhöhen. Intelligente Büros sind mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Luftqualität, Beleuchtungsstärke und andere Systeme im Gebäude überwachen. Dies hilft den Managern, schnell auf mögliche Probleme zu reagieren, bevor sie auftreten.
Weitere Informationen zum Thema Smart Office haben wir auf unserer Website für Sie vorbereitet.
Smart City
Wenn man das Konzept eines Smart Buildings weiterdenkt, kommt man schnell in der Digitalisierung von kompletten Quartieren oder ganzen Städten an. Das Konzept der Vernetzung von Städten wird als Smart City bezeichnet. Smart City-Initiativen digitalisieren kommunale Dienstleistungen und optimieren die Nutzung von Ressourcen, um eine nachhaltige, effiziente und lebenswerte Stadt zu schaffen. Jede Stadt hat eine andere Größe, einen anderen Umfang und andere Bedürfnisse, wenn es um die Digitalisierung geht. Smart-City-Lösungen reichen von der Ausstattung öffentlicher Gebäude mit IoT-Sensoren, die Daten über Luftqualität sammeln, bis hin zur Einrichtung einer intelligenten Verkehrsinfrastruktur.
Smart Grid
Smart Grid ist ein intelligentes Stromnetz, das eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Stromversorgern und Verbrauchern ermöglicht. Dadurch entsteht eine bessere Überwachung, Vorhersage und Steuerung des Energieversorgungssystems durch den Einsatz von automatischen Messsystemen, digitalen Sensoren und Cloud-Computing-Technologie. Das Smart Grid ist im Wesentlichen ein automatisiertes Netz, das in Echtzeit auf sich ändernde Anforderungen reagieren kann, wie die Verfügbarkeit erneuerbarer Energiequellen und die Notwendigkeit einer größeren Ressourceneffizienz.
PropTech
PropTech, kurz für Property Technology (Immobilientechnologie), ist ein aufstrebender Technologiesektor, der sich auf die Immobilien- und Wohnungswirtschaft konzentriert. Er umfasst Technologien wie künstliche Intelligenz, Big-Data-Analytik, 3D-Druck, virtuelle und erweiterte Realität, Blockchain, Robotik und Automatisierung, um effizientere und kostengünstigere Lösungen für die Herausforderungen beim Kauf, Verkauf, der Entwicklung und Verwaltung von Immobilien zu schaffen. PropTech wird oft in Kombination mit IoT-Technologie eingesetzt, um ein umfassendes intelligentes Gebäude zu schaffen.
BOS
Das Building Operating System (BOS) ist eine fortschrittliche Plattform, die für die Verwaltung des täglichen Betriebs von intelligenten Gebäuden entwickelt wurde. Es ist ein digitaler Rahmen, der alle Komponenten der Gebäudeinfrastruktur integriert – von Sicherheits- und Zugangskontrollsystemen bis hin zu Beleuchtung, HLK und Energieüberwachung – und es Gebäudemanagern ermöglicht, den Betrieb zu überwachen, Probleme zu diagnostizieren und zu lösen und Gebäudefunktionen über eine einzige Plattform zu steuern. Das BOS ermöglicht auch die Integration von anderen vernetzten Diensten wie PropTech, Energiemanagementsysteme und IoT-Sensoren, um ein umfassendes intelligentes Gebäudesystem zu schaffen.
Video: Tobias Enders über das Building Operating System (BOS)
Weitere Informationen zum Thema BOS haben wir auf unserer Website für Sie vorbereitet.
Gibt es eine gemeinsame Zukunft für Smart Building und Smart Home?
Wir hoffen, dass die Zukunft der intelligenten Gebäude- und Haustechnik eine gemeinsame ist. Intelligente Gebäude werden im gewerblichen Immobiliensektor immer beliebter, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Strukturen eine Reihe verbesserter Funktionen und Dienste bieten. Smart Homes hingegen, die in der Regel im Wohnbereich zu finden sind, bieten den Nutzern die Möglichkeit, ihre Wohnräume mit relativ einfachen vernetzten Geräten zu steuern. In beiden Fällen dient die Technologie dazu, das Leben des Nutzers einfacher und effizienter zu machen.
Intelligente Gebäude zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Veränderungen in der Umgebung zu überwachen und darauf zu reagieren, um die Energieeffizienz zu maximieren. Sie bieten den Nutzern die Möglichkeit, verschiedene Funktionen wie Beleuchtung, Klimaanlage, Sicherheitssysteme und andere Aspekte ihres Gebäudes von einem einzigen Ort aus zu steuern. Außerdem können diese Strukturen so eingerichtet werden, dass sie Daten über ihre Umgebung und die Nutzung des Gebäudes für weitere Analysen sammeln.
Im Gegensatz dazu sind intelligente Häuser eher darauf ausgerichtet, den Nutzern einen komfortablen Lebensraum zu bieten. Sie sind in der Regel mit vernetzten Geräten wie Thermostaten, Sicherheitssystemen, Beleuchtungssteuerungen, Unterhaltungssystemen und vielen weiteren Gadgets ausgestattet, die es den Nutzern ermöglichen, ihr Haus von einem einzigen Gerät aus zu bedienen. Smart Homes bieten auch Komfortfunktionen wie sprachgesteuerte Assistenten und automatisierte Systeme für Aufgaben wie das Gießen von Pflanzen oder das Verschließen von Türen.
In der modernen Technikwelt bieten die Lösungen den besten Mehrwert, die es schaffen möglichst viele und hochwertige Datenpunkte zu verbinden und zu wertvollen Informationen zu verarbeiten. Je mehr Standards sich bilden und je mehr Anbieter beginnen, zusammen zu arbeiten, desto bessere Lösungen können den Nutzern angeboten werden. Dies ist jedoch nicht so einfach getan wie gesagt. Technikgiganten wie Apple, Amazon, Google und andere Player sind bereits im Smart Home Segment etabliert und das Integrieren von solchen Lösungen ist nicht immer einfach.
Abschließende Gedanken
Intelligente Gebäude und intelligente Haustechnik sind beide unglaublich wichtige Aspekte der modernen Welt und bieten eine Reihe von Funktionen, die unser Leben bequemer, sicherer und komfortabler machen. Gewerbliche Immobilien haben von der Integration fortschrittlicher Technologie in intelligente Gebäudesysteme stark profitiert. So können Unternehmen Energiekosten sparen und gleichzeitig ihren Mitarbeitern und Besuchern ein besseres Erlebnis bieten.
Gleichzeitig hat die Smart-Home-Technologie die Art und Weise, wie wir in Wohngebäuden leben, revolutioniert, indem sie eine Reihe von Funktionen bietet, die unser Leben einfacher und effizienter denn je machen. Letztlich sind sowohl intelligente Gebäude als auch intelligente Häuser Schlüsselkomponenten des modernen Lebens und haben jeweils ihre eigenen Vorteile, die unser tägliches Leben verbessern können. Mit der richtigen Einrichtung arbeiten diese zusammen, um ein wirklich vernetztes Lebensgefühl zu schaffen.
Wenn wir die Unterschiede zwischen den beiden Technologietypen verstehen, können wir ihre einzigartigen Fähigkeiten nutzen, um das Beste aus unseren Häusern und Unternehmen herauszuholen. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass intelligente Gebäude und intelligente Heimsysteme sehr unterschiedlich sind, obwohl beide eine wichtige Rolle im modernen Leben spielen. Dies wird sich vermutlich in der Zukunft noch weiter verstärken.
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