Meine Meinung: New Work – Eine Bewegung

Was ist eigentlich New Work? Zu dieser Frage hört man viele Meinungen und Antworten. Doch was verbirgt sich dahinter. Ich würde gerne mal versuchen, hier ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen und Euch meinen Eindruck zur New Work Bewegung näher zu bringen. Als erstes möchte ich sagen: New Work ist keine Methode, das ist schon mal wichtig. Schon gar nicht eine Methode, die man einfach auf sein Unternehmen oder seine Rolle anwenden kann. Von diesem Gedanken muss man sich verabschieden. Aber was ist es dann? Oft hört man die Erklärung, New Work ist eine Bewegung und ich würde es noch als Mindset erweitern. Es ist ein Vorgehen wie man Themen und Probleme anpacken kann und die Arbeitswelt von morgen gestalten möchte.

New Work als neue Arbeitsmethode

Eine bunte Sammlung aus Ideen

Also was ist jetzt New Work? Auf einem der letzten Camps auf dem ich gewesen bin kam die Idee auf, dass New Work eine bunte Kiste aus Ideen und Konzepten ist und man sich daraus das Richtige für das Unternehmen und deren Mitarbeiter heraussuchen muss. Dies finde ich eine sehr passende Zusammenfassung. Es gibt viele Ideen rund um das Thema New Work und man muss schauen, welche davon für die eigene Rolle und das Unternehmen umsetzbar ist. Nicht alles ist umsetzbar und so manches für einen selbst auch nicht sinnvoll. Doch im Kern geht es darum, die eigenen Aufgaben und Rollen auf die richtige Art und Weise zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Oft spricht man auch davon, dem eigenen Tun mehr Sinnhaftigkeit zu verleihen.

Sinnhaftigkeit, Bedeutung und Selbstverwirklichung

Wenn man Personen fragt, die sich schon länger mit diesen Themen befassen, kommen meistens diese Begriffe dabei heraus. Der Arbeit mehr Sinnhaftigkeit geben und den Mitarbeitern die Selbstverwirklichung ermöglichen. Die Mitarbeiter möchten mehr Sinn in ihrer Arbeit erkennen und die Masse nicht produktiver Zeit muss reduziert werden. Viele Mitarbeiter beschweren sich, dass sie über den Tag hinweg sehr viel Zeit für Blindleistungen aufbringen, die ihnen oder dem Unternehmen keinen Vorteil bringen Daher auch der Ansatz, nicht alles ist sinnvoll aber vieles kann einen weiterbringen.

New Work für Jedermann

Für Jedermann? Geht das? Ich sage „warum nicht?“ das ist das große Geheimnis um New Work. Ich suche das heraus, was mir und meiner Arbeit etwas bringt. Für Büroangestellte werden die Anforderungen und Bedürfnisse komplett anders aussehen als für Fabrikangestellte. Aber für beide Rollen kann ich doch schauen, durch welche Ansätze und Ideen ich ihre Arbeitssituation verbessern kann. Eben das was sinnvoll ist. Ein häufig gebrachtes Beispiel ist die Vertrauensarbeitszeit für Mitarbeiter. Das kann ich machen, aber wenn es für meine Rolle nicht sinnvoll ist, kann ich doch bei der Erfassung bleiben und überlege mir andere Wege und Optionen, die für diese Rolle sinnvoll sind. Kann ich deswegen nicht teil der New Work Bewegung sein? Doch kann ich! Eben auf meine Weise.

New Work ist ein Mindset und eine Bewegung

Zusammenfassend möchte ich noch einmal hervorheben, dass es DAS NewWork als Methode, die man anwenden kann, nicht gibt! Ein wichtiger erster Schritt im Sinne des New Work ist die Entwicklung eines Mindsets, welches sich damit befasst, mit welchen Mitteln und Ideen das Unternehmen und die Belegschaft weitergebracht werden können und Sinnhaftigkeit sowie Bedeutung für die Mitarbeiter gesteigert werden können und ganz wichtig: ohne den Anwender geht es nicht. Redet mit den Anwendern und denen, die es am Ende tragen und umsetzen sollen. Ein Shift zu einem Mindset, welches dann die Bewegung in Gang bringen soll. Eine New Work Bewegung …

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Über den Autor
Markus Mattern ist seit 2007 bei der GMS Global Media Services GmbH angestellt und beschäftigt sich mit modernen Lern- und E-Learning-Methoden. Innovation sieht er als wichtiges Thema für viele Unternehmen und Menschen weltweit. Folgen Sie ihm auf seiner Website oder verbinden Sie sich auf LinkedIn.