Mittelstand trifft Digitalisierung – der DIGITAL FUTUREcongress

Unter diesem Motto versammelten sich gut 150 Aussteller am 1. März auf dem Frankfurter Messegelände. 50 Vorträge und Workshops dienten dabei dem Ziel den richtigen Gesprächspartner zu finden.

Eindrücke des DIGITAL FUTUREcongress.

 

DIGITAL FUTUREcongress? Also worum ging es auf dem Congress? Laut einer Umfrage sind 82% der CIO (auf deutsch: Leiter der Informationstechnik) der Meinung, dass die Digitalisierung die Geschäftsmodelle aller Branchen umkrempelt. Die Impulse dazu kommen aber nicht aus der IT-Abteilung selbst, vielmehr sind sie das Resultat von exponentiellem Wachstum und BIG DATA. Ein Beispiel? David Cook eröffnete 1985 in Dallas die erste Videothek unter dem Namen Blockbuster. Nachdem sie die Marke Blockbuster Entertainment Corporation landesweit bekannt gemacht und eine Vielzahl von neuen Filialen eröffnet hatten, verkauften sie ihre Rechte für 8,4 Milliarden US-Dollar an Viacom. Blockbuster unterhielt in der Spitze über 5.000 Filialen in den Vereinigten Staaten. Außerhalb der USA hatte Blockbuster (teilweise unter anderen Namen) über 3.000 weitere Filialen, darunter in Kanada, Brasilien, Großbritannien, Dänemark, Irland und Australien. Mit Sylvester 2013 hatte Blockbuster keine einzige Filiale mehr und machte keinen Dollar Umsatz. Die Firma war insolvent. Netflix ist jetzt der neue Player am Markt, streamt Videos direkt in die Wohnzimmer der Konsumenten und hat keine einzige Filiale. 2017 machte Netflix knapp 12 Milliarden Dollar Umsatz – nur mit virtuellen Daten, in diesem Fall Filme und Serien. Und das mit nur 5500 Mitarbeitern.

 

Eindrücke des DIGITAL FUTUREcongress.

 

Provokanter Weise wurde die Frage gestellt ob die Digitalisierung nur ein Hype ist. Manche sollen ja auch noch der Meinung sein, dass das Internet irgendwann wieder abgeschafft wird. Defacto sind aktuell ca. 8,5 Milliarden Geräte mit dem Internet vernetzt. Bis 2020 rechnen Experten der Marktforschungsgesellschaft Gartner mit 20 Milliarden Geräten. Das wären knapp 3,4 Prozent aller Geräte auf der Erde.

Es sollte auch als gesichert gelten, dass Cloud-Computing, künstliche Intelligenz und Automatisierung das Leben und Arbeiten nachhaltig verändern werden. Der Gesetzgeber setzt mit der DSGVO noch einen bürokratischen Akt obendrauf. Wie also sollen Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen und ihnen in der Art und Weise begegnen, um nicht von heute auf morgen aus Ihrem Geschäftsbereich gekegelt zu werden? Stefan Peukert, Geschäftsführer von Masterplan.com, ist der Ansicht, dass der Wandel aus dem Unternehmen selbst kommen muss, nämlich von seinen Mitarbeitern. Peukert, Initiator von Portalen wie ausbildung.de und meinpraktikum.de, glaubt nicht daran, dass Unternehmensberatungsgesellschaften (neudeutsch: digital agencies) dabei helfen können. Denn diese haben vielleicht das Fachwissen, vielleicht aber auch nicht. Denn wie kann ich das Ergebnis von etwas beurteilen, von dem ich selbst nur wenig Wissen habe? Auch von einem internen Beauftragten (meistens jemand aus der IT) rät er ab. Vielmehr müssen alle Mitarbeiter die Bereitschaft zeigen, sich aktiv an der Veränderungskultur zu beteiligen, jeden Tag dazulernen und ihr Wissen in interdisziplinären Teams teilen.

Künstliche Intelligenz und Automatisierung wird auch in der Medientechnik und im Videokonferenzbereich Einzug halten. Neue Formen wie der HuddleRoom gewinnen zunehmend an Bedeutung, die Technik wird intuitiver, neue Formen der Kollaboration entstehen. GMS trägt dieser Entwicklung mit der #ModernWorkplace Kampagne Rechnung. Proaktiv und in bilateralen Gesprächen entwickelt GMS mit seinen Kunden neue Arbeitsplatz- und Meetingraumkonzepte. Damit Meetings das sind was sie sein sollten: produktive und zielorientierte Gespräche unter verschiedenen Teilnehmern. Die Technik steht im Hintergrund, muss aber einfach zu bedienen und fehlerfrei sein. Darum kümmert sich GMS. Sprechen Sie mit uns: info@gms-gmbh.eu oder +49 6196 96793 0

Auf eine spannende neue Zeit, Ihr GMS Team